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Deutsche Nachrichten 1947 Nr 21

 vom 2. Juni 1947

Deutsche Nachrichten 1947 nr 21 

 fra 2. juni 1947

 
  • Ein Brief aus Deutschland af Gerda Füllberg, Celle. #1.
  • Intensive Landwirtschaft af E. Reich, Kragholm Baracke 17/5. #9.
  • Die Pfadfinderei af Horst Pankratz, 17 Jahre, 5. Oberschulklasse Aalborg.  #33. Svar: #43.
  • Antwort an den Meckerer af Käthe Stanschewski, Flüchtlingslager Skallerup-Klit. #46.
  • Warum leben wir schlechter als die Kriegsgefangene in England? af Waltraut Hellström, Grove/Karup Bez. IV Bar. 414/5 #53. Svar: #59.

  • Höhere Mathematik af Arno Märs. Aalborg. #62. Svar: #65.
  • Et brev fra Tyskland
  • Intensivt landbrug
  • Spejdervæsenet
  • Svar til brokhovedet
  • Hvorfor lever vi elendigere end krigsfangerne i England? 

  • Højere matematik. 
     1 Ein Brief aus Deutschland Et brev fra Tyskland
             Kannst Du Dir vorstellen, dass ein gesunder Menschenverstand solche Greueltaten, wie sie zum Beispiel in den KZ-Lagern ausgeführt wurden, hervorbringen kann? Oder diese Idee, ganz Europa für sich arbeiten zu lassen, Millionen zu Sklaven zu machen? Das kann doch kein gesunder Volkskörper sein, der so etwas gut heisst! Und dass meine Feststellung recht ist, beweist jeder Tag auf's Neue.          Kan du forestille dig, at en sund menneskeforstand kan frembringe sådan noget, som f. eks. blev udført i koncentrationslejrene? Eller den ide, at lade hele Europa arbejde for sig, at lade millioner blive slaver? Det kan dog ikke være noget sundt folkelegeme, der godkender noget sådant! Og at det, jeg her slår fast, er rigtigt, bevises hver dag igen og igen. 
    3  Diese selben Menschen, dieses selbe Volk verlangt von den Nationen, die es so hat leiden lassen, Hilfe. Ja, verlangt!! Wir, meine Eltern und ich, haben die Besatzungsarmee als unsere Befreier angesehen und tun es noch heute -- dankbar. Wieviel Menschlichkeit und wieviel Gutes habe ich von den englischen Truppen gesehen und erfahren. Vorausschicken muss ich, dass am Anfang jedes Sprechen und Betreten unserer Häuser den englischen Soldaten verboten war, denn die Kampfhandlungen waren noch nicht beendet -- es war noch kein Waffenstillstand.  Disse selvsamme mennesker, dette selvsamme folk, forlanger hjælp af de nationer, som de har ladet lide sådan. Ja, forlanger!! Vi, mine forældre og jeg, har anset besættelseshæren som vore befriere, og det gør vi stadig, i taknemlighed. Hvor megen menneskelighed og hvor meget godt har jeg ikke set og erfaret fra de engelske tropper. Jeg må forudskikke den bemærkning, at i begyndelsen var det forbudt de engelske soldater at tale med os og at betræde vore huse, for kamphandlingerne var endnu ikke slut -- der var endnu ingen våbenstilstand. 
    4  Aber manchmal gibt es komische Zufälle. Wir sassen abends gegen 24,00 Uhr noch beisammen, als plötzlich ein Motorgeräusch laut wurde, kurze heftige Schritte, Türen klappen -- ein englischer Offizier stand vor uns -- in Schweiss gebadet, vom Staub das Gesicht kaum als solches erkennbar, eine Landkarte in der Hand -- und aus seinen Worten wussten wir bald, um was es ging.  Men der forekommer ofte mærkelige tilfælde. Vi sad om aftenen henimod kl. 24 stadig oppe, da der pludselig lød høj motorstøj, korte, heftige skridt, døre smækkede -- en engelsk officer stod foran os -- badet i sved, ansigtet kunne knap nok ses for støv, han havde et landkort i hånden -- og af hans ord forstod vi snart, hvad det drejede sig om. 
    5  Draussen stockfinster, wir nach 12 km Fahrt das erste und einzige Haus. Na, kurz, dieser Offizier suchte in unserem Ort den Major, der eine Sanitätseinheit unter sich hatte. Du kennst ja Boye, es liegen alle Häuser zwischen Bäumen versteckt und bei dieser furchtbaren Dunkelheit konnte er sich nicht zurechtfinden. Er hatte zwar eine gute Karte, aber wusste nicht, wo er sich befand.  Udenfor var der bælgmørkt, vi var det første og det eneste hus, efter 12 km. Nå, kort fortalt, denne officer søgte i vores landsby den major, der havde en sanitetsafdeling under sig. Du kender jo Boye, alle husene ligger gemt bort mellem træer og i dette frygtelige mørke kunne han ikke finde vej. Han havde ganske vist et godt kort, men han vidste ikke, hvor han befandt sig. 
    6  Ich bot eine Tasse Tee an, aber er war so aufgeregt, dass er kaum eine Zigarette halten konnte. Dieser Offizier hatte mit seinen Soldaten das Lager Belsen entdeckt und wollte den Major aus unserm Ort verständigen, dass Hilfe notwendig war. Ein paar Stunden später rollten Nacht und Tag ein Rotes-Kreuz-Auto nach dem andern, um in Belsen erste Hilfe zu bringen. Jeg tilbød ham en kop the, men han var så ophidset, at han knap kunne holde på en cigaret. Denne officer havde sammen med sine soldater opdager Belsenlejren og ville fortælle majoren fra vores landsby, at det var nødvendigt med hjælp. Et par timer senere rullede nat og dag den ene Røde-Kors bil efter den anden af sted for at bringe hjælp til Belsen. 
    7  Dort gab es keine Medikamente und an Lebensmitteln nur 24 000 vergiftete Brote! Auch später, als all die Insassen der Lager und Kriegsgefangenen ihre Freiheit erhielten, wurden sie immer von den englischen Truppen verpflegt. Denk' einmal, was wäre wohl aus uns geworden, wenn die Besatzungsarmee nicht so gesorgt hätte? Diese Millionen Menschen fremder Nationen, die man nach Deutschland hereingeschleppt und hungern lassen hat, plötzlich alle frei! Auch unsere Krankenhäuser und Ärzte hatten mit dem Tage des Zusammenbruchs nichts mehr.  Dog var der ingen medikamenter og af levnedsmidler kun 24000 forgiftede brød! Også senere, da alle de indssatte fra lejren og krigsfangerne fik deres frihed, blev de stadigvæk forplejet af de engelske tropper. Tænk engang, hvad vil der vel være blevet af os, hvis besættelseshæren ikke havde sørget for os? Disse millioner af mennesker fra fremmede nationer, som man slæbte ind i Tyskland og lod sulte, er pludselig alle frie! Også vore sygehuse og læger havde da dagen for sammenbruddet kom intet mere. (?)
    8  Meine Tochter war gerade drei Wochen alt und so krank -- hätte sich nicht ein englischer Truppenarzt ihrer angenommen, sie wäre mir gestorben. Ja, ich habe das alles als etwas so Grosses und Schönes empfunden, weil man in Deutschland kein Mitgefühl mehr kannte, es war getötet -- und ich bin alle Tage voller Dankbarkeit. 
    Gerda Füllberg, 
    Celle. 
    Min datter var netop tre uger gammel og så syg -- hvis ikke en engelsk militærlæge havde taget sig af hende, ville hun være død. Ja, jeg har oplevet det altsammen som noget stort og smukt, fordi man i Tyskland ikke mere kendte til medlidenhed, den slags var slået ihjel -- jeg er hver dag fuld af taknemlighed. 
    Gerda Füllberg,
    Celle
    9 Intensive Landwirtschaft
    10      Was nützt die grosse Fläche, wenn nichts darauf wächst. Das Beispiel, dass eine 100 vha Wirtschaft 3600 Ztr. und die andere nur 300 Ztr. Kartoffeln ablieferte, ist leider richtig. Manche altmodische oder bequeme Wirtschaft wird mit under 100 RM Einnahme p. vha. eingeschätzt. 
    11 Dagegen kann ein Nachbar der gleichen Bodenklasse, welcher Interesse an einer intensiven Wirtschaft hat und mit der Neuzeit mehr Schriff hält, indem er wertvollere Produkte anbaut, wie Sämereien -- Saatgut -- Feldgemüse usw. weit über 200 RM, ja noch mehr aufbringen. 
    12      Ich hatte das Glück in meinem Leben, in zwei fast tote Betriebe von 420 und 300 vha wieder Leben hineinzubringen. Die erste Wirtschaft hinterliess ich im polnischen Gebiet 1939 als Dreifelderwirtschaft mit Sämereien und Saatgutanbau. 
    13 Die andere musste ich leider durch die Flucht als Zweifelderwirtschaft mit Sämereien und Gemüsebau verlassen. Die jahrelangen Erfahrungen im ersten Verwaltungsbetrieb gaben mir zur Übernahme der 300 vha. Pachtwirtschaft gleich den richtigen Wegweiser. 
    14       Trotz übersandetem Niederungsboden mit einem Wasserstand von 1-1.50 mtr. sorgte ich zuerst für den Anbau von Luzerne, wodurch ich zuletzt schon 40 Stück Vieh halten konnte. Klee wurde nur noch als Stoppelklee -- aber in jede Halmfrucht gesät. Er gab mir ausser der schönen Herbstweide noch ca. 1 Ztr. Stickstoffwert für die nachfolgende Hackfrucht. Dann baute ich eine Jauchegrube für 140 Fass a 750 ltr., welche sich zweimal im Jahre füllte. 
    15 Hiermit konnte ich nun 40 vha. zu Hackfrucht abdüngen, was sonst nutzlos an der Luft verwitterte, ja sogar den Stallmist in der Grube auslaugte und wertlos machte. Der Stallmist wurde in einer jetzt trockenen Grube gestapelt und gepflegt. Komposthaufen versorgten die Wiesen und Weiden und so kam ich dazu, dass ich ausser den 30 vha. Wiesen und 30 vha. wertvoller Luzerne jedes Jahr 80 vha. mit je 120 Ztr. wertvollem Stapelmist und 40 vha. mit vollwertiger Jauche abdüngen konnte, wodurch ich eine ausgesprochene Zweifelderwirtschaft erreichte. 
    16 Der Acker war inzwischen schon so weit in Kraft, dass ich es nicht mehr wagen durfte, Handelsdünger -- vor allen Stickstoff zu Getreide zu geben. 
    17       Schon in dem Verwaltungsbetrieb hatte ich erreicht, von 2 Milchkontrollringen, die ich gründete und denen ich vorstand, der drittbeste, wohlgemerkt ohne Kraftfutter, aber bei Luzernefütterung nach Leistungsgruppen mit einem Stalldurchschnitt von 4540 ltr. zu sein. Während die beiden Besseren sehr viel Geld für Kraftfutter ausgaben, erntete ich mein eiweisshaltiges und reichliches Raufutter als Kraftfutterersatz auf einfachen Dreibockreutern dreimal im Jahre. 
    18 Klee dagegen ist wohl ein gutes Pferde- und Mastfutter, liefert aber nur 2 Schnitte und enthält lange nicht die Eiweissmenge, die zur Milchbildung notwendig ist. 
    19        Genau so steht es mit den Futterrüben für die Wirtschaft. Anstelle der Eckendorfer Massenrübe sollte gerade heute nur die Gehalts- bezw. Halbzuckerrübe angebaut werden. Dabei stehen die Kühe trotz hoher Milchleistung auch körperlich zu jeder Zeit auch ohne Kraftfutter schlachtreif bereit. 
    20 Für Pferde als Haferersatz und für Schweine als Kartoffel- und Mastfutterteilersatz können Rüben Anwendung finden, wenn man bedenkt, dass 5 Ztr. Gehaltsrüben den gleichen Futterwert haben wie 1 Ztr. Hafer. Von 1 vha Land, w sonst 10-12 Ztr. Hafer zu erwarten sind, kann man ja bei der üblichen Düngung und sorgfältigen Pflege 300 Ztr. Gehaltsrüben und damit das 5-6 fache an Futterwert erreichen.
    21        Als meinen natürlichen, aber festen und erfolgreichen Kreislauf hatte ich aufgestellt: 
    22 1. Futtermittel -- Luzerne und Gehaltsrübe als Grundstein. 
    23 2. Tiermagen -- reichlich Vieh -- Milch -- Fett und Fleisch. 
    24 3. Dunghaufen -- viel gepflegten Stallmist -- Kompost und Jauche.
    25 4. Acker -- Zweifelderwirtschaft, viel Hackfrüchte und Gemüse. 
    26      Es gibt heute noch Gegner dieser Wirtschaftsart. Den besten Beweis, dass sie nicht falsch sein kann oder Fruchtmüdigkeit eintreten könnte, zeigen uns die vielen Gärtnereien, die den Stallmist käuflich heranschaffen. Ebenso sah man es auch an unseren früheren ständigen Leutegärten im Osten, wo bekanntlich schon seit Urzeiten höchstens Gemüse mit Kartoffeln wechselten (ohne Getreide) und bei nur gut mittlerer Stalldüngung jedes zweite Jahr. 
    27        Die Hauptsache ist und bleibt, dass dem Acker die erforderlichen Nährstoffe und Humus laufend zugeführt werden. Wenn der Acker wie auf vielen grösseren Gütern nur jedes 4. - 6. Jahr Stallmist erhält, muss auch eine 4 - 6 Felderwirtschaft eingehalten werden. Hier kann nur einmal in dieser Fruchtfolge Hackfrucht folgen, wogegen es in einer Gärtnerei keine Seltenheit ist, in einem Jahre sogar Früh- und Spätgemüse auf demselben Stück zu bringen, wenn die erforderliche Kraft vorhanden ist. 
    28 Ich habe auch feststellen können, dass das Getreide -- speziell der Hafer als abtragende letzte Frucht -- auf einer 4 - 6-Felderwirtschaft ohne Handelsdünger auch noch ein Versager wird. Auf einem ausgesogenen Boden kann der Stallmist lange nicht die Wirkung haben, wie auf einer Zweifelderwirtschaft. 
    29 Den Beweis lieferten mir meine Rübensamenerträge von 18 Ztr. pr. vha. gegen die einer Vierfelderwirtschaft mit nur 12 Ztr. bei derselben Menge Handelsdünger auf sogar besserem Boden. Oder sollte der Stickstoffwert des Stoppelklees auch trotz des geringeren Bodens den Mehrertrag um 6 Ztr. gesteigert haben? 
    30        Je kleiner die Wirtschaft, umso mehr Vieh wird und kann gehalten werden und desto höher sind auch die Erträge, vor allem Kartoffeln, Gemüse sowie Milch, Fett und Fleisch, sodass nur noch das fehlende Brotgetreide importiert zu werden braucht. 
    31       Die Saatgutbeschaffung und Züchtung wird immer ein sehr wichtiges Problem bleiben, weil durch die notwendige Aufteilung der grossen Güter der Bedarf weit grösser sein wird besonders an Kartoffeln, Rüben und Gemüsesämereien. Hierzu werden mittlere Bauerngüter notwendig sein, denn auf einer Kleinsiedlung lässt sich keine Saatgutvermehrung, geschweige Saatzucht durchführen. 
    32 Auch die hierzu erforderlichen Fachkräfte würden fehlen. Der Siedler oder Neubauer wiederum müsste dazu verpflichtet werden, nur anerkanntes Saatgut zu verwenden, denn nur dadurch sind die erforderlichen Höchsterträge zu erwarten. 
    E. Reich, 
    Kragholm Baracke 17/5.
    33 Die Pfadfinderei Spejdervæsenet
    34      Es ist wunderbar zu sehen, wie die deutsche Jugend in einem Umschwung auf ein besseres Ideal als der Nazismus begrifffen ist, wie sie sich von den erkannten Fehlern des Naziregimes abwendet. Das ist klug und sehr schön.        Det er vidunderligt at se, hvordan den tyske ungdom er grebet af et omsving mod et bedre ideal end nazismen, hvordan den vender sig bort fra nazismens erkendte fejl. Det er klogt og meget godt. 
    35       Was ich aber kritisiere, ist der bisherige Verlauf der Diskussion "Wie stelle ich mir eine neue deutsche ideale Jugendbewegung vor?" und seine Wirkung.        Men hvad jeg kritiserer, er det hidtidige forløb af diskussionen "Hvordan forestiller jeg mig en ny tysk ideal ungdomsbevægelse?" og dens virkning. 
    36      So ist es leider von dem Standpunkt vieler aus gesehen, sehr schön und allgemein Zustimmung erweckend, aber in Wirklichkeit noch viel mehr als beides zusammen Dummheit und Überstürzung, der deutschen Jugend, jetzt, nachdem ihr etwas von freier Jugendorganisation ins Ohr gegaukelt worden ist, die H. J., bei der es nichts Schöneres gab, als ihren Sport zu betreiben und ihre Fehler, auf die sie ja nicht einmal selbst gekommen ist, mit Schmutz zu bewerfen, und sich blindlings auf die angebotene Hilfe: "Wie stelle ich mir eine ...." zu stürzen, ohne dabei das Wichtigste, nämlich ihre Ehre, sondern nur die Hilfe selbst zu bedenken. 
    37 Sehr wohl weiss ich diese Aufstiegsmöglichkeit und die uns dadurch gegebene Ehre zu schätzen, aber vor allem, meine Lieben, die da glauben, durch schnelles Zugreifen ihrer Selbsterkenntnis besonderen Ausdruck geben zu können, muss der deutsche Stolz und die Ehre marschieren, denn durch sie erringen wir unsere erwünschte Haltung und Gleichberechtigung wieder, als durch sofortiges "Mit-in-das-Horn-blasen" in Bezug auf dne "Pfadfinderei". 
    38 Natürlich ist es richtig, sich wie bisher der dargebotenen Hilfe erkenntlich zu zeigen; aber es hat die Deutschen bisher noch nicht gekleidet, etwas als besser Erkanntes zu kokettieren, viel weniger noch, sich nach Gleichem wie der Hund auf den Knochen zu stürzen, um dadurch sozusagen seine Selbsterkenntnis zu bezeigen.
    39 So bitte ich, mich nicht misszuverstehen, aber ein etwas Weiterdenkender wird bald erkennen, dass auf diese übertriebene Art und Weise nur wenig von der wiedererwünschten Geltung oder zumindest nicht alles derselben wiederzugewinnen ist. Es wird ihm klar werden, dass es weniger korrekt ist, zu früh als Besiegter mit den Siegern gemeinsam ins Horn zu blasen -- (man könnte dabei auch unerwartet einen Hieb auf den Schnabel bekommen) -- und es wird ihm einleuchten, dass es dann doch besser wäre, sich nur Gewissensbisse über damalig begangene Fehler zu machen, dies im Innern nagen zu lassen und dann zur sichert Selbsterkenntnis über eine feste konstante Entschlossenheit hinaus zu besserem, lukrativerem Ideal zu gelangen, ohne -- etwas konziser -- dieses Selbsterkennen -- wie leider bereits getan -- mit unmässiger Überstürzung und Begeisterung zu honorieren, um ihm dadurch eine vielleicht grössere Wirkung geben zu wollen, oder eine solche zu erwarten.
    40 Es ist also falsch, wie es einige besonders Fähige durch ihre Vorschläge in der Zeitung getan haben, nach ihrem "Pfadfinderideal" zu liebäugeln und dafür zu schwärmen, -- wo sie doch noch nicht einmal wissen, ob ihre gewünschten zukünftigen Mitgänger, die also noch nicht einmal da sind, auch für ihre Projekte plädieren, anstatt dies erst in die Praxis umzusetzen, um dann dadurch ihren Willen gleichzeitig zu motivieren. 
    41 Also kurz: man sollte es gerade umgekehrt machem; denn was bedeutet die individuellen Ässerung über das Thema "wie stelle ich micr eine ideale deutsche Jugendbewegung vor" ohne Ausführung; was bedeutet das Individuum, das zum Ideal strebt, ohne seine Anhänger? Viel richtiger wäre es also,wenn wir,die wir den Nazismus mit Grauen kennen gelernt haben und wissen, was es bedeutet, aus tiefer Selbsterkenntnis heraus zunächst einmal praxieren, d. h. durch beschlussreiches Zusammentreten der Lagerjugend untereinande konstante Pläne schmieden, die nun tatsächlich nicht nur wie bisher leere Worte in der Zeitung wären, sondern nunmehr in der Tat von unserm besseren Willen zeugen würden; also Pläne, die nicht nur der einzelne allein, sondern effektiv seine Anhänger zu erstreben suchen; Pläne, die man nun von der Pfadfinderjugend des Auslandes zu zensieren wünscht und erst dann die vielleicht dadurch erhaltenen festen Kontrakte zu publizieren. 
    42 Wer aber glaubt, nach bisheriger Art weiter handeln zu müssen, der scheint nicht an die Spitze der deutschen idealen Jugendbewegung, aber weil er ja sonst nicht der Dümmste ist, an die der Dummen zu gehören. Möge er dort während der Zeit, in der die deutsche Jugendorganisation in ihrer Vervollkommnung begriffen ist, eine ähnlich gründen und nach deutschem Ideal weiterkokettieren.
    Hochachtungsvoll
    Horst Pankratz,,
    17 Jahre, 5. Oberschulklasse Aalborg. 
    43       Wenn wir richtig verstehen, wendet sich Horst Pankratz, gegen alle, die von heute auf morgen ihre alten Ideale abschwören und nun das Pfadfinderideal anbeten. Schön! Die Pfadfinderei ist keineswegs die einzige Form der neuen deutschen Jugendbewegung. Wir sind berechtigt, alle Formen zu untersuchen. Keiner wird in eine bestimmte Jugendbewegung hineingezwungen. Aber das alte ist seit zwei Jahren verschwunden und wir halten es nicht für überstürzt, wenn die Jugend jetzt hach zwei langen Jahren neue Wege sucht. Es ist Recht und Pflicht der Jugend, wenn die alten Ideale sich als hohl erwiesen haben, neue Ideale zu finden und ihnen nachzuleben. 
    44       Wie viele Jugendliche ist Horst Pankratz, in einer Krise. Schon der schwerfällige Stil seines Artikels zeigt das. Man muss langsam lesen um zu verstehen, was er meint. Natürlich ist es nicht leicht, Abschied von allem zu nehmen, an dem das Herz einmal hing. Aber die Jugend kann nicht an dem festhalten, was sich als unzulänglich erwiesen hat. 
    45 Es ist keine Schande, das offen zu einzugestehen. Es ist auch keine Schande, vom Ausland zu lernen, wenn das Ausland sich als klüger, stärker und besser erwiesen hat. Sicher sind es nicht die besten Charaktere, die nur einen Tag brauchen, um umzulernen. Aber eben so wenig ist es richtig, überhaupt nichts aus der grossen deutschen Katastrophe lernen zu wollen und unschlüssig beiseite zu stehen. 
    Die Redaktion. 
    46 Antwort an den Meckerer Svar til brokhovedet
    47      Da Sie die Ansicht Ihrer Leser über den Artikel: "Hallo- Hallo! Hier wird gemeckert" (47-17#1) gern wissen möchten, schreibe ich ein paar Zeilen. Bei einer Meckerei wird immer ein oberflächlicher auch manchmal schnoddriger Ton angeschlagen. Es ist sehr richtig, Herrn Liermann nicht ganz ernst zu nehmen. --          Eftersom De gerne vil kende Deres læseres opfattelse af artiklen "Hallo- Hallo! Her brokker man sig", så skriver jeg nu et par linier. Når man brokker sig, anslår man altid en overfladisk og mange gange også flabet tone. Det er nok rigtigt, ikke at tage hr Liermann helt alvorlig. -- 
    48      Liermann, Sie sind noch nicht auf den inneren Kern der Demokratie gekommen . Sonst müssen Sie wissen, dass die Demokratie nicht nur für Sie das Gute will, sondern vor allen Dingen für die ganze Menschheit Eigenleben will und wird sie jedem zusichern, aber nur so lange dieses Eigenleben der Allgemeinheit nicht schadet. Haben Sie jetzt endlich verstanden, weshalb Briefzensur nötig ist?            Liermann, De er endnu ikke kommet ind til kernen i demokratiet. Ellers måtte De vide, at demokratiet ikke blot vil de gode for Dem, men fremfor alt ønsker selvstændighed for hele menneskeheden og vil tilsikre det enhver, men kun så længe denne selvstændighed ikke skader almenheden. Har De nu endelig forstået, hvorfor brevcensur er nødvendig? 
    49        Die Redaktion hat schon mitgeteilt, dass es die Demokraten sind, die Deutschland vor dem Verhungern retten, trotzdem sie selber allem Anschein nach auch knapp dran sind. Wie können Sie da behaupten, dass die Amerikaner uns alles versauen? Wissen Sie nicht, dass wir zu wenig Agrarland besitzen, weshalb also gerade den Demokraten die Hungersnot in die Schuhe schieben.          Redaktionen har allerede meddelt, at det er demokraterne, der redder Tyskland fra sultedøden, selv om de efter alt, hvad man kan se, selv har det småt. Hvordan kan De så påstå, at amerikanerne sviner alting til for os? Véd De da ikke, at vi har for lidt landbrugsjord, hvorfor vil De derfor skyde netop demokraterne hungersnøden i skoene. 
    50       Ich pflichte voll und ganz der Redaktion bei, was sie über Bäume organisieren sagt. Ich halte es für eine Gemeinheit, als Gast, noch dazu als ungebetener Gast, meinem Gastgeber -- der selber friert, um seinen Baumbestand zu schonen -- dieselben einfach wegzunehmen.           Jeg giver helt og aldeles redaktionen ret i det, den siger om at organisere træer. Jeg regner det for en gemenhed, som gæst, og det endda ubuden gæst, at berøve min vært, der selv fryser for at skåne sin bestand af træer, netop disse selvsamme træer. 
    51       Dass Sie die "Deutsche Nachrichten" mit Schmeisshauslektüre bezeichnen, ist eine dumme Frechheit. In echt demokratischer Weise gibt Ihnen die Redaktion der "Deutsche Nachrichten" die Möglichkeit, Ihre Meinung zu äussern. Sie sind also ein Vogel, der sein eigenes Nest beschmutzt!         At De betegner Deutsche Nachrichten som underlødig (?) lekture, er en dum frækhed. På ægte demokratisk vis giver redaktionen af Deutsche Nachrichten Dem mulighed for at ytre Deres mening. De er altså en fugl, der tilsmudser sin egen rede!
    52       Ihr Fluch ist lächerlich. Schon unsere Grossmütter sagten: "Was nützt der Menschen Fluch, wenn Gott segnet". Sie kommen mir überhaupt wie ein unreifer Junge vor, der noch der Erziehung bedarf. Bitte also im nächsten Brief nicht so leichtfertige Gedanken zu äussern, sondern mehr weiter vorausdenken. 
    Frau Käthe Stanschewski,
    Flüchtlingslager Skallerup-Klit. 
             Deres forbandelse er latterlig. Vores bedstemor sagde altid: "Hvad hjælper menneskenes forbandelse, når Gud velsigner". De synes for mig at se at være en umoden dreng, der endnu har brug for opdragelse. Altså, lade være med i det næste brev at ytre så mange letfærdige tanker, men tænk lidt mere fremad. 
    Fru Käthe Stanschewski,
    Flygtningelejren Skallerup Klit. 
    53 Warum leben wir schlechter als die Kriegsgefangen in England? Hvorfor lever vi dårligere end krigsfangerne i England?
    54        Viele Briefe und Berichte von unseren deutschen Kameraden aus englischer Gefangenschaft sind in letzter Zeit in unserem Lager eingetroffen. (n54) Wir machten erstaute Gesichter, als wir Briefe und Karten lasen. Diese deutschen Gefangenen brauchen nicht wie wir Flüchtlinge von morgens bis abends eingesperrt im Lager zu sitzen, sondern können sich auch ausserhalb des Lagers bewegen. Ferner dürfen sie Einladungen von englischen Familien annehmen, können Liebesgaben empfangen und sich eventuell noch fotografieren lassen, damit wir sehen, wie sie sich rausgemacht haben.         Mange breve og beretninger fra vore tyske kammerater har i den sidste tid nået os fra det engelske fangenskab. Vi gjorde store øjne, da vi læste disse breve og kort. Disse tyske fanger behøver ikke som vi flygtninge at sidde indespærret i lejren fra morgen til aften, men kan også bevæge sig udenfor lejren. Og de må også modtage indbydelser fra engelske familier, de må modtage erkendtligheder og endda eventuelt lade sig fotografere, så vi kan se, hvordan de har klaret sig. 
    55 Wir freuen uns für unsere deutschen Kameraden, aber warum werden wir, "die Gäste", wie sich die Dänen oft auszudrücken pflegen, so behandelt? Wir müssen als "zivilisiertes Volk" tagaus, tagein hinter Stacheldraht sitzen. Dürfen nie einen Schritt über den Zaun wagen, es könnte ja der Posten gleich schiessen.  Vi glæder os på vore tyske kammeraters vegne, men hvorfor bliver vi så behandlet sådan, vi, der er 'gæster', som danskerne plejer at udtrykke sig? Vi må som 'et civiliseret folk' dag ud og dag ind sidde bag pigtråd. Må ikke vove os et skridt udenfor hegnet, vagten kunne jo skyde med det samme. 
    56 Liebesgaben und Süssigkeiten sowie kleine Päckchen, alles wird uns nicht ausgehändigt, sondern wieder an den Absender zurückgeschickt, mit dem Vermerk "Genussmittel dürfen die Flüchtlinge nicht empfangen". Soll man sich da noch freuen und dem dänischen Staate für das Lageressen dankbar sein? Erkendtligheder og søde sager, såsom pakker, alt sådant får vi ikke udleveret, men det bliver tilbagesendt til afsenderen med den bemærkning: "Flygtningene må ikke modtage nydelsesmidler". Skal man så stadigvæk glæde sig og være den danske stat taknemlig for den mad, vi får i lejren? 
    57 Ich glaube, es könnte den Behörden doch gleich sein, wenn uns bekannte dänische Familien einen Liebesdienst erweisen. Wir haben wohl schon genug verloren, denn wir sind nicht nur heimatlos, sondern haben auch noch Brüder, Väter und liebe Verwandte verloren, also mögen sie uns eine kleine Freude gönnen.  Jeg tror, at det dog vil være myndighederne ligemeget, om danske familier, som vi kender, ville give os en erkendtlighed. Vi har da allerede mistet nok, for vi er ikke blot uden hjemstavn, men har også mistet brødre, fædre og kære, derfor kunne de da godt unde os en lille glæde. 
    58 Jeder Flüchtling wird dem dänischen Staate dankbar sein, wenn er uns unsere Lage etwas erleichtert. 
    Frl Waltraut Hellström,
    Grove/Karup Bez. IV Bar. 414/5
    Enhver flygtning vil blive taknemlig mod den danske stat, hvis den ville lette vores situation noget. 
    Frl Waltraut Hellström
    Grove
    59       Fräulein Waltraut Hellström hat ein wichtiges Wort vergessen. Die Dänen nennen uns nicht Gäste, sondern ungebetene Gäste. Dieses eine Wort erklärt vieles. Was Fräulein AIG wünscht, ist eine freundschaftliche enge Verbindung mit der dänischen Bevölkerung. Die Erfüllung dieses Wunsches aber würde alle Verhandlungen um Rückführung der Flüchtlinge nach Deutschland erschweren.         Frk. Waltraut Hellström har glemt et vigtigt ord. Danskerne kalder os ikke 'gæster', men 'uindbudte gæster'. Dette ene ord forklarer meget. Hvad frk. AIG ønsker er en venskalige, tæt forbindelse med den danske befolkning. Men opfyldelsen af dette ønske ville besværliggøre alle forhandlinger om tilbageførelse af flygtningene til Tyskland. 
    60 Nur wenn man in Deutschland weiss, dass Dänemark ein Aufgehen der Flüchtlinge in der dänischen Bevölkerung absolut ablehnt, kann mit einer einigermassen schnellen Rückführung gerechnet werden.  Kun, når man i Tyskland véd, at Danmark absolut modsætter sig, at flygtningene opgår i den danske befollkning, kan man regne med en nogenlunde hurtig tilbageførelse.
    61       Liebesgaben dürfen in kleinem Umfang empfangen werden, aber in festen Grenzen, damit die soziale Unterschiede zwischen denen, die Pakete erhalten und den anderen, die keine bekommen, nicht zu gross werden.
    Die Redaktion. 
           Erkendtligheder må modtages i ringe omfang indenfor faste grænser, for at de sociale forskelle mellem dem, der får pakker, og de andre, der ingen får, ikke bliver for store.
    Redaktionen. 
    62 Höhere Mathematik
    63       In unserer Berufsschule wird in den oberen Klassen Mathematik gelehrt. Und unser Lehrer sagt: "Ihr könnt erst dann Mathematik richtig, wenn ihr beweisen könnt, warum es so und so gerechnet wird."
    64      Nun fragte ein Mädel: "Können Sie auch beweisen, warum minus mal minus plus (- . - = +) gibt?" "Ja," sagte der Lehrer, "darüber habe ich mir schon den Kopf zerbrochen, ich habe auch andere Lehrer gefragt, aber die wissen's auch nicht". Er meinte aber, die die Mathematik studiert haben, die können es bestimmt. Ich bitte höflichst um den mathematischen Beweis. 
    Hochachtungsvoll
    Arno Märs. Aalborg. 
    65     Um zu der Regel - . - = + zu kommen, müssen wir die negativen Zahlen betrachten. Erst haben wir die vier Grundrechnungsarten für die positiven Zahlen gelernt (zuzählen = Addition, abziehen = Subtraktion, malnehmen = Multiplikation, teilen = Division). Jetzt führen wir eine neue Art Zahl, die negative, ein und lernen mit Hilfe von einigen Definitionen mit ihnen zu rechnen. Dabei bedeuten a und b positive Zahlen. 
    66     1. Addition. 
    a + (-b) = a - b  (definition)
    (-a) + b = b - a (definition)
    (-a) + (-b) = - (a + b) (definition)
    67     2. Subtraktion
    a - (-b) = a + b
    (-a) - b = - (a + b)
    (-a) - (-b) = b - a
    68      Die Regeln für die Subtraktion können aus den Additionsregeln bewiesen werden, wenn man fordert, dass Subtrahend + Rest Minuend ergeben soll. 
    69      3. Multiplikation
    3a
    3 x (-a) = (-a) + (-a) + (-a) = -(3a)
        wird mit Hilfe von 1 bewiesen. 
    70 3b
    (-3) x  a = - (3a) (neue Definition)
    71 3c
    (-3) x (-a) = -(3 x (-a)) = - (-3a) = + 3a
       wird mit Hilfe von 3a und 3b bewiesen.
    72      So ist die Regel - . - = + entstanden. Man sieht, sie ist die direkte Folge der Definition der Multiplikation mit einer negativen Zahl.
    Der mathematische Mitarbeiter der Redaktion. 
    Anmerkungen: Noter:
    n54:  Man wird sich vielleicht verwundern über die Tatsache, dass sich im Sommer 1947 noch deutsche Kriegsgefangene in England befinden. Soll nicht infolge der Genfer-Konvention schnellst möglich eine Zurückführung aller Kriegsgefangene stattfinden? Und haben nicht nicht alle Werke über die deutschen Flüchtlinge in Dänemark sorgfältig erklärt, dass die Menschen, die eine militärische Stellung innehatten, eine sofortige Zurückführung von der Genfer-Konvention zugesichert war? Ja, haben nicht verschiedenen Verfasser, unter anderen Kirsten Lylloff, die Zurückhaltung der deutschen Militärärzte als ein Bruch dieser Konvention angesehen? Und ist nicht all dies geschrieben worden, ohne dass man es für angemessen ansah, den viel grösseren Bruch zu erwähnen, der mit der Zurückhaltung von Millionen deutschen Kriegsgefangenen geschah? 
         Ja, das ist alles richtig. Nicht desto weniger haben die Potsdam-Verabredungen zugelassen, dass die Siegermächte, statt Reparationen, deutsche Kriegsgefangenen als Arbeiter in ihren Industrie verwendeten. 
    Man vil måske undre sig over den kendsgerning, at der endnu i sommeren 1947 fandtes tyske krigsfanger i England. Er det ikke sådan, at ifølge Geneve-konventionen skal der ske en så hurtig tilbageføring af alle krigsfanger som muligt? Og har ikke alle værker om de tyske flygtninge i Danmark omhyggeligt forklaret, at de mennesker, der havde en stilling indenfor militæret, af Geneve-konventionen var tilsikret ret til hurtig tilbagerøring? Ja, har ikke forskellige forfattere, deriblandt Kirsten Lylloff, anset tilbageholdelsen af de tyske militærlæger som et brud på denne konvention? Og er ikke alt dette blevet skrevet, uden at man har fundet det passende, at nævne det meget større brud, som fandt sted med tilbageholdelsen af millioner af tyske krigsfanger? 
          Jo, det er altsammen rigtigt. Ikke desto mindre har Potsdam-aftalerne tilladet, at sejrsmagterne, i stedet for at få krigsskadeserstatninger, kunne anvende tyske krigsfanger som arbejdere i deres industri.